Frühe Hilfen

Frühe Hilfen

Weil der Anfang zählt!

Frühe Hilfen fördern die Entwicklung von Kindern in den ersten Lebensmonaten und -jahren und können (werdende) Eltern entlasten sowie ihre Beziehungs-, Erziehungs- und Versorgungskompetenz stärken.

Angebote für (werdende) Eltern und Familien mit Kindern bis 3 Jahren

Frühe Hilfen sind frühzeitige, koordinierte und multiprofessionelle Angebote für werdende Eltern und Familien mit Kindern von 0 bis 3 Jahren.

Angebote Früher Hilfen sind z.B.:

  • Willkommensbesuche für Neugeborene,
  • Gesundheitsorientierte Familienbegleitung durch Familienhebammen oder Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen,
  • ehrenamtliche Familienpaten,
  • Elternkompetenzkurse oder
  • begleitete Elterntreffs.

Besonders an den Frühen Hilfen ist, dass sie multiprofessionell und systemübergreifend vernetzt angeboten werden. Jeder Jugendamtsbezirk hat hierfür nach § 3 des Gesetzes für Information und Kooperation im Kinderschutz ein Netzwerk Frühe Hilfen vorzuhalten.

Kindertageseinrichtungen, Familienzentren und Kindertagespflegestellen tragen mit ihrem Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag wesentlich dazu bei, Familienleben und Erwerbsarbeit zu vereinbaren sowie die Chancengerechtigkeit für alle Kinder zu unterstützen. Deshalb werden sie als wichtige Partner in die Netzwerke Frühe Hilfen einbezogen. Angebote der frühkindlichen Bildung und Betreuung können mit ihrer Arbeit „Brücken“ zu den Familien und in die Stadtteile bauen. Sie kennen die Potenziale der Familien, aber auch ihre Belastungen. Sie setzen mit ihren vielfältigen Kooperationspartnerinnen und -partnern dort an, wo Unterstützungsbedarf besteht. Ihr alltäglicher Kontakt zu Familien ermöglicht ihnen einen niedrigschwelligen Zugang zu den Eltern und die Vermittlung in ein passgenaues Angebot der Frühen Hilfen. Darüber hinaus können sie in manchen Konstellationen auch selber Anbieter für Angebote Früher Hilfen sein oder ihre Räumlichkeiten für Frühe Hilfen zur Verfügung stellen.